07. Juni 2021

Spendenwalk – Spassidee mit Herz

Die stolzen Absolventen des Spendenwalks
Ein Aufruf von Pascal Ott auf LinkedIn war der Startschuss für die Spendenaktion der «Real People of Engagement». Dies ist die bisher erfolgreichste Aktion auf der Online-Spendenplattform «Give a smile» der Stiftung Theodora. Im Interview verrät uns Pascal das Erfolgsgeheimnis der Gruppe.

Wie ist die Idee für den Spendenwalk entstanden?

Aus einem Spass heraus ist die Idee entstanden, von Zürich nach Basel zu wandern. Um dem ganzen Projekt einen tieferen Sinn zu verleihen, wollten wir dabei Geld für einen guten Zweck sammeln. Die Stiftung Theodora schenkt Kindern im Spital Lachen und passt somit perfekt zu unserem Leitgedanken #spielendweiterkommen.

Wer hat dich bei diesem Projekt unterstützt?

Wir (Sonja, Manuela, Sandra und ich) sind ziemlich aktiv auf LinkedIn, dem grössten online Business-Netzwerk, und weiteren Social-Media-Plattformen. Wir wollten in der aktuellen Netzwerkgesellschaft zeigen, welche Kraft ein aktives, engagiertes Netzwerk haben kann. Digital Networking hat vor allem in der aktuellen Pandemie stark an Bedeutung gewonnen und wird diese aus unserer Sicht nicht mehr verlieren.

Warum habt ihr euch für die Stiftung Theodora entschieden?

Bereits zu meinem letzten runden Geburtstag haben wir für verschiedene Stiftungen gesammelt. Dabei ist mir die Stiftung Theodora in Erinnerung geblieben. Da ich selber Kinder habe, ist mir dieses Thema sehr wichtig.

Wie konnte die Aktion in so kurzer Zeit so erfolgreich werden?

Es war wohl die richtige Idee zur richtigen Zeit, in Kombination mit einer gemeinnützigen Organisation, mit der sich sehr viele Menschen identifizieren können. Wir waren jedenfalls einige Male sprachlos ob der Grosszügigkeit der Menschen. Dass wir dazu eine herausfordernde Lauf-Leistung erbracht haben (in 4 Tagen von Zürich nach Basel, 104 Kilometer, 146’000 Schritte), hat wahrscheinlich die Spendenfreudigkeit zusätzlich erhöht. Der Umstand, dass wir die Franken-Beträge in Anzahl Besuche von Traumdoktoren umgerechnet haben, war wahrscheinlich auch noch ein Mosaiksteinchen des Erfolges.

Warst du überrascht vom Erfolg der Aktion?

Bei der Planung des «Projekts» sind wir von einem Ziel-Spendenbetrag von 20 Franken pro gelaufenem Kilometer ausgegangen. Kommunikativ hätten wir damit sagen können, dass wir pro Laufkilometer einen Traumdoktoren-Besuch finanzieren. Das hätte einen Betrag von rund 2’000 Franken ergeben. Dass wir mit der Aktion über 100 Franken pro Kilometer erzielen konnten, das hat uns komplett sprachlos gemacht.

Ist euch ein Erlebnis auf der viertätigen Wanderung besonders in Erinnerung geblieben?

Uns bleiben vor allem zwei Dinge in Erinnerung: An jedem der vier Lauftage wurden wir jeweils von Aktionen aus unserem Netzwerk überrascht (Begrüssungskaffee am Start, Picknick & Aperos am Strassenrand, Apero am Zielort und im Hotel, Familienbesuche, Znüni im Strandbad, Mittagessen im Park etc.). Dieses Mitfiebern, diese Gastfreundschaft, dieses Interesse werden uns ewig in Erinnerung bleiben. Es gibt Situationen, in denen der Wille stärker ist als der Körper. Dies zu erleben und gleichzeitig festzustellen, welche Regenerationsfähigkeit unser Körper über Nacht hat, sind Erfahrungen, die bleiben.

Von der ersten Kommunikation der Idee bis zur Checkübergabe ist gerade einmal ein Monat vergangen. Wie viele Stunden hast du in diesem Monat in das Projekt investiert?

Das ist relativ schwierig zu sagen. Ich schätze, dass wir für die Social-Media-Kommunikation, die Administration rund um die Spenden, die Planung der Wanderung, die Nachbearbeitung etc. ungefähr 50 bis 60 Stunden investiert haben. Und natürlich die rund 35 Stunden fürs Laufen (inkl. Pausen).

Du bezeichnest dich selbst als Spieltriebförderer & Netzwerkaktivierer. Was kann man sich darunter vorstellen?

Einerseits versuchen wir, betriebswirtschaftliche und strategische Fragestellungen aus den Unternehmen mit spielerischen Methoden anzugehen und dabei innovative, nachhaltige und einzigartige Lösungen zu entwickeln. Spass inklusive. Ausserdem sind wir überzeugt, dass die Themen Personalbranding & Digital Networking in den nächsten Jahren noch deutlich an Relevanz gewinnen werden. Vor allem Mit-Initiantin Sonja Berger nimmt in diesen Themen eine Vorreiterrolle ein. Herzlichen Dank Pascal, Sonja, Manuela und Sandra sowie all den Spenderinnen und Spendern für dieses berührende Engagement!
Während vier Tagen ist Pascal Ott zusammen mit Sonja Berger von Zürich nach Basel gewandert. Während zwei Tagen wurden die beiden von Manuela Leonhard und Sandra Ischi begleitet. 130 Personen haben dieses Vorhaben unterstützt und gesamthaft 11’111 Franken zugunsten von Theodora gespendet. Mit diesem Betrag können 555 Kinder im Spital von einem Traumdoktor besucht werden.
Möchten auch Sie sich engagieren? Erstellen Sie Ihr Projekt auf www.theodora.org/giveasmile.

Gemeinsam Lachen schenken

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